Der LER hat auf seiner Sitzung am 9.1.2016 ohne Gegenstimme beschlossen, das "Bündnis für Brandenburg" zu unterstützen. Ziel des Bündnisses ist das Gelingen der "Integration der zu uns geflüchteten Menschen".
Weiter Informationen über das Ende November 2015 gegründete Bündnis für Brandenburg über diesen Verweis: http://buendnis-fuer-brandenburg.de/ .
Der Verband der Schulpsychologen hat sich gegen Pläne ausgesprochen, die Schulpsychologie zukünftig den Kreisverwaltungen zu unterstellen. Der Verband befürchtet einen Verlust an Unabhängigkeit und eine Gefährdung der notwendigen finanziellen Unterstützung.
Er fordert die Beibehaltung der bisherigen Fachaufsicht durch das Ministerium.
Der LER hat auf seiner Sitzung am 9.1.2016 zwei Vertreterinnen des Verbandes angehört und das Thema beraten. Er bekräftigt die Forderung nach Verbesserung der Versorgung mit Schulpsychologen und hält die Unabhängigkeit und ausreichende materielle Unterstützung der schulpsycholgischen Arbeit vor Ort für unabdingbar. Der LER wird sich in naher Zukunft noch genauer mit den Plänen befassen und dann ggf. eine Position formulieren.
21.3.2015 zu den geplanten Rahmenlehrplänen:
Der Landesrat der Eltern Brandenburg hat am 21.3.2015 im LISUM eine Tagung zu den Rahmenplänen durchgeführt. 33 interessierte Eltern aus sechs Kreisen Brandenburgs und aus Berlin, sowie eine Schülerin, waren gekommen, um sich Vorträge von Fachleuten aunzhören und an einer anschließenden Diskussion teilzunehmen. Anschließend wurde von den 12 anwesenden Mitgliedern des LER folgende Stellungnahme zu den Rahmenlehrplänen einstimmig beschlossen:
"Unser Anliegen ist es, die Bildungsqualität für unsere Kinder an den Brandenburger Schulen zu erhöhen. Deshalb begrüßen wir die Hinwendung zur Kompetenzentwicklung und zum interdisziplinären Unterricht. Wir befürworten die Beibehaltung der Grundlagenbildung und Vertiefung von Sachverhalten in interdisziplinärer Projektarbeit.
Grundsätzlich begrüßen wir Eltern einen einheitlichen RLP für die Klassenstufen 1-10 der Bundesländer Berlin und Brandenburg.
Die Zusammenlegung der betreffenden Fächer zu Gesellschafts- bzw. Naturwissenschaften wird abgelehnt. Unabhängig von dieser Ablehnung sind den Schulen die planerischen, personellen, sachlichen und technischen Ressourcen vor Einführung des neuen Rahmenlehrplanes zur Verfügung zu stellen, um dem im Rahmenlehrplan postulierten Ziel der individuellen Fördermöglichkeiten aller Schüler zu entsprechen.
Die Ergebnisse einer begleitenden Evaluation sind transparent darzustellen.
Grundsätzlich müssen Weiterbildungs- und Qualifizierungsmaßnahmen für Lehrer verpflichtend sein.
Im neuen Rahmenlehrplan sind die Mindestziele, die ein Schüler je Jahrgangsstufe erreichen sollte, transparent und eindeutig zu definieren.
Es ist sicherzustellen, dass die Transformation der Niveaustufen in ein Notensystem auf der Basis klarer und belastbarer Kriterien nachvollziehbar ist.
Wir erachten den Punkt Ernährungsbildung als sehr wichtig und regen an, dies unter der Überschrift GESUNDE SCHULE verpflichtend zu verfolgen."
7.3.2015 Beitragsfreie Kitas
"Der LER setzt sich für beitragsfreie Kitas ein."
Dem LER ist bewusst, dass eine Kostensteigerung von 80 auf 180 Millionen Euro eine Belastung für den Haushalt darstellt und ggf. schrittweise erfolgen muss.
7.3.2015 Aufbau einer Kita-Elternvertretung
Der LER unterstützt den Aufbau einer Kita-Elternvertretung und richtet eine Arbeitsgemeinschaft aus Mitgliedern des LER ein, die zusammen mit der BI Beitragsfreie Kitas und dem Bundesverband der Kita-Eltern ein Konzept entwickelt.
17.1.2015 Früheinschulung
Der LER fordert, dass der Elternwunsch beim Einschulungstermin überall zum Tragen kommt, wie es offenbar schon in Potsdam der Fall ist. Außerdem wird die Verlegung des Termins vom 30.9.auf den 30.6. gefordert. Thema Früheinschulung
22.11.2014 Raumprogrammempfehlungen des MBJS novellieren
Der LER möge beschließen:
Das MBJS wird gebeten, seine Raumprogrammempfehlungen im Hinblick auf die geänderten Bedingungen von Schule (Inklusion, etc.) zu novellieren.
Begründung: Im Verflechtungsraum Berlins sind einige Gemeinden, wie z. B. die LH Potsdam, wegen aufwachsender Schülerzahlen gezwungen, neue Schulen zu bauen. Bei der Prüfung der dafür erforderlichen Kredite, verweist die Kommunalaufsicht auf die Raumempfehlungen des mbjs aus dem Jahr 2003. Will der Schulträger unter diesen Bedingungen zeitgemäße räumliche Voraussetzungen erfüllen, die über die veralteten Empfehlungen hinaus gehen, werden dafür benötigte Kredite von der Kommunalaufsicht abgelehnt. Mit der Folge, dass z. B. Potsdam neue Schulen baut, in denen die baulichen Voraussetzungen für Inklusion nicht berücksichtigt werden dürfen. Es sind daher nicht nur in Hinblick auf die räumlichen Anforderungen an Inklusion an Schulen die veralteten Raumempfehlungen gem. den veränderten Anforderungen zu novellieren.
Dieser Antrag an den LER wurde vom KER Potsdam beschlossen und vom LER am 22.11.2014 angenommen.