Wolfgang Seelbach
Wolfgang Seelbach

Beschlüsse und Stellungnahmen aus den Bildungsgremien des Havellands

Die chronologische Dokumentation aus dem KER (Kreiselternrat) und KSB (Kreisschulbeirat), sowie einzelner Schulen, enthält nur die etwas umfangreicheren Beschlüsse.

Darüberhinaus gab es noch eine Reihe von weiteren Feststellungen zu unterschiedlichen Themen, die jedoch nicht ausformuliert wurden.

Die neue Vorsitzende des Kreisschulbeirates Ute Jahnke im Interview

 

Meine Nachfolgerin beschreibt im MAZ-Interview, wie sie etwas bewegen will und was sie verändern will:

„Wir zeigen Probleme auf, suchen nach Verbesserungsmöglichkeiten, stellen Forderungen und geben Empfehlungen“, sagt Ute Jahnke. „Und wenn der Landkreis oder das Schulamt in einer wichtigen Sache nicht zuständig ist, dann geben wir nicht auf, sondern wenden uns eine Ebene höher an den Landeselternrat.” Dort springt sie bei Bedarf selbst ein, falls die ständigen Abgesandten des Havellands verhindert sind. ...

 

„Wir haben zu viel Ausfallstunden, wir brauchen mehr Lehrer“, sagt sie, aber diese sind derzeit auf dem Arbeitsmarkt Mangelware. „Solange die fehlenden Lehrerstellen nicht mit umfassend ausgebildeten Lehrern besetzt werden können, sind Seiteneinsteiger eine Notlösung. Manche sind hervorragend für den Beruf geeignet, manche weniger. Was nützt einem das beste Wissen, wenn man es nicht an die Schüler weitergeben kann? Hierfür wird ein Großteil des Lehramtsstudiums verwendet. Seiteneinsteiger bekommen dagegen erst nach Arbeitsbeginn einen kurzen Pädagogik-Crashkurs. Hier sehe ich noch Verbesserungspotenzial.” Und bei Sonderpädagogen hält sie Seiteneinsteiger für unmöglich, Psychologen vielleicht ausgenommen.

Das vollständige Interview hier.

Es gibt zu wenig Gesamtschulplätze!

Seit Jahren das selbe Bild: Die Kantschule muss wieder einen Großteil der Bewerber ablehnen. Dazu kommen noch viele Eltern, die ihr Kind aus diesen Gründen erst gar nicht an der Gesamtschule anmelden, sondern auf andere Schulen ausweichen.
Ich weiß, dass es nicht einfach ist, eine neue Gesamtschule im Ost-Havellad zu installieren. Aber ich erwarte wenigstens den politischen Willen dazu und danke dem Bürgermeister Heiko Müller, dass er das Thema im Gespräch hält.
Die CDU hat sich bei der Früheinschulung als lernfähig erwiesen und ihre Meinung auf Grund der Fakten geändert. Jetzt würde ich mir wünschen, dass sie ihre Haltung zur Gesamtschule überdenkt und gemeinsam mit Kommunen und Kreis, sowie SPD, Linken und Grünen nach einer Lösung sucht.
Die Landesregierung ist da inzwischen offener, Genehmigungen für Gesamtschulen sind seit einiger Zeit wieder möglich. (seel)

Siehe auch Artikel in moz online.

8.3.2017 Beschluss des KSB: Stellungnahme zum Entwurf des Schulentwicklungsplans im Rahmen der Mitwirkung
KSB HVL Stellungnahme SEP 2017.pdf
PDF-Dokument [178.8 KB]
Bericht der Schulelternsprecherin zur Inklusion an ihrer Schule
Geschwister Scholl Schule Hier funktioni[...]
PDF-Dokument [84.8 KB]

Schüler aus Falkensee sollen nach Ketzin abgeschoben werden!

Es gibt im Raum Falkensee zu wenig Plätze an den weiterführenden Schulen. Das Schulverwaltungsamt des Kreises HVL und Bürgermeister Heiko Müller schlagen einen Schülertransport nach Ketzin vor. Eine neue Buslinie wird eingerichtet. Eltern protestieren.
Meine Meinung, die auch auf facebook gepostet habe: "Ich kann den Unmut verstehen. man zieht doch nicht in den teuren Speckgürtel, damit die Kinder quer durchs Havelland geschickt werden! 
Es ist noch nicht lange her, da wurde der Antrag der Oberschule Elstal auf Umwandlung in eine Gesamtschule abgelehnt. Die Schule hat eine gute Busverbindung und hätte die abgelehnten Schüler(innen) gut aufnehmen können."
Wenn jetzt der weite Schulweg von Perwenitzer Schülern als Argument herhalten soll,  so kann ich das nur als zynisch ablehnen. Wer nach Perwenitz zieht, weiß, dass es dort weite Schulwege gibt und nimmt das in Kauf. Wer nach Falkensee oder Dallgow-Döberitz zieht, erwartet zu Recht zumutbare Schulwege!
Artikel in der moz       Artikel im BRaWo mit Zitat von mir

Schulsanierung Milower Land: EU-Mittel beantragt

Vielen Gemeinden im ländlichen Raum fehlen die Mittel für dringende und längst überfällige Schulsanierungen. Die Gemeinde Milower Land beantragt deshalb über die LAG Havelland EU-Mittel.
Mehr im Artikel der MAZ                      Über die LAG Havelland

Nauen: Eltern kämpfen für ihre Kita.


Nauen hat ein neues Tagesgespräch: Die Zukunft der Kita 8. März. In den Läden liegen Unterschriften aus und die Stimmung in der Stadt scheint auf Seiten der Eltern zu sein. Inzwischen berichtet auch die BraWo: 

Eltern wollen Zeichen per Bürgerbegehren setzen - MOZ.de

Mehr Schulsozialarbeit!

Nach der Beschlussvorlage des Jugendamtes für den nächsten Jugendhilfeausschuss besteht Aussicht auf 7 neu eingerichtete Stellen in der Schulsozialarbeit, Start ab 1.11.2015.

Näheres unter https://ratsinfo.havelland.de/bi/vo020.asp

Weiterführende Schulen: Die Übergangszahlen stehen jetzt fest.

 

Danach bestägt sich der Run auf die Gesamtschulen.

 - Kantschule Falkensee: 166 Aufnahmen, 128 Ablehnungen

 - Bruno-Bürgelschule Rathenow: 112 Aufnahmen, 40 Ablehnungen

 

Die Gymnasien und Oberschulen sind in der Regel ausgelastet, mussten aber vergleichsweise wenig Ablehnungen aussprechen. Nur das MCG (Dallgow-Döberitz) hat noch 33 Plätze frei.

Quelle: BraWo vom 28.6.2015, "Regionales"

Dallgower Eltern fordern Gesamtschule
BRAWO 2015-03-07 Eltern fordern Gesamtsc[...]
PDF-Dokument [202.0 KB]

Förderschule HVL Markee (geistige Behinderung): Die veranschlagten Kosten für den Erweiterungsbau sind mal eben so um 40% gestiegen.
Stand Sept. 2014: 1 Million
Stand heute: 1,4 Millionen
Begründung: Unerwartet schlechter Baugrund. Die Kreisverwaltung hatte beim Kauf des Grundstückes 2014 den Baugrund nicht untersucht ...

siehe auch Artikel im BraWo

Havelland: Alle 9 inklusiven Grundschulen setzen das Pilotprogramm fort! Das teilte gestern, am 9.6.2015, das Staatliche Schulamt auf der Sitzung des Kreiselternrates mit.

Das ist aus meiner Sicht eine gute Nachricht, denn die inklusiven Konzepte benötigen Kontinuität.

Zum Hintergrund: Das Pilotprojekt Inklusion läuft nun schon seit drei Jahren. 84 Grundschulen hatten sich bereit erklärt, alle lernbehinderten Schülerinnen und Schüler aufzunehmen und erhalten im gegenzug eine pauschale Mehrausstattung an Lehrkräften, mit der sie langfristiger planen können. Da der Zeitraum ursprünglich erst einmal für 3 Jahre angesetzt worden ist, hat das Minsiterium den Schulen die Möglichkeit gegeben, einen Antrag auf Verlängerung zu stellen - erst einmal für 2 Jahre.

Ganztags-Stopp aufgehoben, Baaske lenkt ein!

 

Bildungsminister Günter Baaske hat der Gemeinde Wustermark grünes Licht gegeben, die notwendigen Baumaßnahmen für die Ganztags-Erweiterung der Grundschule weiterzuführen. Das gelte natürlich auch für die anderen drei Grundschulen, die ebenfalls vom Ganztagsstopp betroffen waren. Allerdings muss gegebenenfalls mit leichten Überarbeitungen der Konzepte gerechnet werden.

 

Zum Hintergrund: Die Mitteilung des Ministeriums im Mai, dass die laufenden Ganztags-Anträge von 4 Grundschulen (Umwandlung zur VHG) vorläufig nicht genehmigt werden, weil noch Evaluationen abgewartet werden müssten, löste nicht nur Elternkreisen Proteste aus. Landeselternsprecher Wolfgang Seelbach hatte öffentlich und auch in den Mitwirkungsgremien deutlich sein Unverständnis zum Ausdruck gebracht:   „Das ist für mich nicht nachvollziehbar. Hier werden engagierte Schulen und Gemeinden für Fehler bestraft, die andere gemacht haben. Sicherlich ist die Verlässliche Halbtagsgrundschule kein vollständiges Ganztagskonzept, aber wenn die Anträge stimmen und den bisherigen Anforderungen genügen, sollte genehmigt werden. Ein genereller Stopp ist das falsche Signal an die Schulen und demotiviert. Wenn eine Evaluation neue Erkenntnisse bringt, können die Verlässlichen Halbtagsdrundschulen ja anschließend immer noch verbessert werden. Die Landesregierung spart hier an der falschen Stelle und ignoriert den Koalitionsvertrag.“

Quelle: BraWo, 19.07.2015

Vortrag der Elterninitiative "Sicherer Schulweg" vor dem KER HVL
2014.09.14_V.3_Konzept-Sicherer-Schulweg[...]
Microsoft Power Point-Präsentation [2.9 MB]
Bericht und Forderungen der Elterninitiative aus Dallgow-Döberitz "Sicherer Schulweg"
Report AG Sichere Schulwege.pdf
PDF-Dokument [191.4 KB]
Podiumsdiskussionen an Schulen müssen auch im Wahlkampf möglich sein.
2014 02 18 KSB HVL Ausnahmen für Politik[...]
PDF-Dokument [195.6 KB]
Lehrkräfte sollen Schulfahrten erstattet bekommen.
2013 06 15 KSB HVL Erstattung Schulfahrt[...]
PDF-Dokument [136.8 KB]
gegen Unterrichtsausfall
2013 01 23 KER HVL Maßnahmen gegen Unter[...]
PDF-Dokument [146.1 KB]
Marie Curie Gymnasium (HVL) fordert mehr Ressourcen
2013 01 15 MCG mehr Ressourcen.pdf
PDF-Dokument [73.1 KB]
Umstritten: Gleiches Abi bei ungleichen Voraussetzungen zwischen Berlin und Brandenburg
2012 12 18 KER HVL fordert gleiche Abibe[...]
PDF-Dokument [174.3 KB]
2012 03 PM Schülerbeförderung.pdf
PDF-Dokument [155.8 KB]
Erhalt der Förderschulen
2012 03 23 KER Sprecher zu Förderschulen[...]
PDF-Dokument [158.1 KB]
Mitwirkung beim Schulentwicklungsplan HVL
2012 02 07 KSB HVL zu Schulentwicklungsp[...]
PDF-Dokument [151.0 KB]
"Bitte nicht nur ein bischen Hilfe", PM zum Amtsantritt von Herrn Woidke
PM KER HVL 2013 12.pdf
PDF-Dokument [275.5 KB]
Einstellung der Referendare
2011 06 16 KSB HVL fordert Einstellung d[...]
PDF-Dokument [156.5 KB]
2011 06 05 KER HVL zur Inklusion.pdf
PDF-Dokument [160.8 KB]
Position anlässlich der Pilotschulen Inklusion
2011 04 06 KSB HVL zu Inklusion.pdf
PDF-Dokument [215.0 KB]
zu den nachträglichen Stundenkürzungen zu Beginn des Schuljahres
2010 10 12 KSB HVL zu Stundenkürzungen.p[...]
PDF-Dokument [142.6 KB]
Elternprotest an der Kantschule, der vom KER unterstützt wurde
2010 12 08 Petition gegen Stundenkürzung[...]
PDF-Dokument [150.1 KB]
Grüne im Kreistag HVL
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