Von den Anfängen bis zum ersten Halbmarathon
Mit ungefähr 11/12 Jahren fing ich mit gelegentlichen Dauerläufen an und war schließlich mit 14/15 Jahren anderthalb Jahre lang mit Lauftraining im Sportverein aktiv. Zum Training gehörten
Intervalle und kleinere Tempoläufe auf der 400m - Bahn und sonntags gelegentlich „Waldläufe“.
Mit 15 bin ich die 2000m auf der Aschenbahn in 6:41 gelaufen und hatte bei einem Querfeldein – Wettkampf über 2,7km einen Schnitt von 3:34/km.
Danach habe ich (inzwischen in der Oberstufe) nur noch gelegentlich trainiert. Mit 18 Jahren konnte ich meine Schule mit 2:54 über 1000m bei einem Schulvergleichswettkampf vertreten.
Mit 46 habe ich einen Lauftraining - Neustart gewagt, langsam angefangen, Strecken und Tempo behutsam gesteigert. Zunächst bin ich nur allein nach Lust und Laune in Parks und im Wald gelaufen. Ich konnte mir zunächst nicht vorstellen, auf einer geteerten Straße zwischen parkenden Autos und Häusern in einem Pulk von Läuferinnen und Läufern mitzulaufen.
Nach 2 Jahren änderte sich meine Einstellung zu Volksläufen und Wettbewerben, denn ich suchte weitere Motivation.
Ich fing an, mich auf meinen ersten längeren Laufwettbewerb vorzubereiten, dem Bramfelder Halbmarathon in Hamburg am 20.10.2002.
Eine Woche vor dem Lauf wurde ich nervös, es kamen Zweifel auf, ob ich es schaffe und ich war mir unsicher, wie schnell ich eigentlich laufen sollte. Deshalb lief ich am Sonntag davor im Training
einen ‚Test-Halbmarathon‘ volle Kanne, 21km in 1:41:30, entspricht 4:50/km. Später habe ich dann erfahren, dass das keine gute Idee war, denn so kurz vor dem Wettbewerb sollte man sich eher
zurückhalten.
Meinen ersten Halbmarathon bin ich dann in 1:38:53, also 4:41er Schnitt gelaufen.
Jetzt war der Ehrgeiz geweckt und ich habe in den folgenden Jahren an diversen Laufwettbewerben teilgenommen, insbesondere 10km, Halbmarathon und Marathon, in einigen Jahren auch die kürzeren Läufe des „MBS-Cup“ (Mittelbrandenburgischer Sparkassen - Cup).