Wolfgang Seelbach
Wolfgang Seelbach

Bildungsnachrichten aus Brandenburg

(Weitere Nachrichten im Archiv)

Lehrkräftemangel spitzt sich zu.

Bertelsmann Studie sagt Bedarf von 400 Grundschullehrkräften pro Jahr in Brandenburg voraus.

Das Versagen der Vorgängerregierungen der letzten 15 Jahre rächt sich nun.

Jahrelang habe ich als Landeselternsprecher in den Medien auf den kommenden Lehrkräftemangel hingewiesen. Meine Forderung nach Einrichtung einer Pädagogischen Hochschule war unübersehbar auf der Titelseite der MAZ, wurde aber von den Parteien im Landtag nicht aufgenommen.

Herr Baaske, der das auch schon länger forderte, ist im Ruhestand.

Es wurden zwar mehr Ausbildungsplätze an der Uni Potsdam geschaffen, aber zu spät, zu wenig und zu unattraktiv in Zeiten des Fachkräftemangels.

Es sieht so aus, dass die Politik sich mit Notlösungen (Quereinsteiger) durchwurschteln will und darauf hofft, dass es in 10 Jahren weniger Schüler gibt.

Zukunftsorientiert geht anders!

MAZ vom 1.2.2018 

Immer noch viele Schüler-Pendler aus Berlin!

Die Zahl der Schüler-Pendler nach Berlin geht zurück: von knapp 9000 in 2001 auf 5300 im kommenden Schuljahr. Dennoch ist im gleichen Zeitraum die Zahl der Einpendler aus Berlin von 1200 auf nur 1400 gestiegen (MAZ 9.8.2016, S. 10).
Es herrscht also immer noch ein großes Ungleichgewicht, das dem Land im nächsten Haushalt ca. neun Millionen Euro kostet. 
Vielleicht sollte die Landesregierung mal darüber nachdenken, die Oberstufenreform (eine Laune des Föderalismus) wieder zurückzunehmen und wie in Berlin mit nur noch 2 Leistungskursen zu fahren. Das würde die Bilanz sicherlich deutlich verbessern und wäre ein Signal für mehr Chancengleichheit zwischen Berlin und Brandenburg.

Wachsende Schülerzahlen

Es werden doch mehr Schüler als ursprünglich erwartet. Hier die neuesten Prognosen. Das bedeutet schnelles Handeln und Anpassen der Schulentwicklungspläne.

Staatssekretär stellt Maßnahmen im Landeselternrat vor.
20176 04 21 Drohender Lehrermangel.pdf
PDF-Dokument [126.3 KB]

Neukonstituierung des Landeselternrates

Am 28.11. hat sich der neue LER konstituiert. Dabei setzen die Elternsprecher auf Kontinuität. Der alte Vorstand mit dem Sprecher Wolfgang Seelbach und den Stellvertreterinnen Silke Löwe und Ulrike Schwenter wurden wiedergewählt. Neu im Vorstand ist Jan Alexy aus OHV, der für den im Juli 2015 ausgeschiedenen Andreas Menzel nachrückt.

Da es großes Interesse an einer Mitarbeit im Vorstand gibt, wurde ein "erweiterter Vorstand" gebildet, der die gewählten Mitglieder des LSB miteinbezieht. Der Vorstand besteht jetzt aus 9 Mitgliedern.

In einem 4-stündigen Wahlmarathon wurden die 8 Mitglieder des Landesschulbeirates, die 7 Mitglieder des Bundeselternrates und weitere 8 Mitglieder in diverse Ausschüsse und Räte entsandt - jeweils mit den dazugehörigen Stellvertreter(inne)n.

Inhaltlich will sich der LER neben dem Tagesgeschäft auf seinen nächsten Sitzungen mit den Positionen des BER zur Inklusion, den neuen Rahmenplänen und der Qualitätssicherung (Schulvisitation) auseinandersetzen.

Hier die Liste der gewählten Funktionsträger:

http://www.landesrat-der-eltern-brandenburg.de/home/vorstand-des-ler-arbeitsgruppen-funktionen/

Mit freundlichen Grüßen

Wolfgang Seelbach, Sprecher Landesrat der Eltern

Das neue Schuljahr 2015/16: 145 neue Lehrerstellen für die Schulen und zusätzlich 124 neue Stellen für die Flüchtlingskinder
Zahlen und Fakten aus dem Ministerium

Sind kranke Lehrer Simulanten?

Bildungsminister Baaske wundert sich, dass die Krankmeldungen zu Beginn des Schuljahres hochschnellen. Beim Leser entsteht der Verdacht, dass sich Lehrer krank melden, die gar nicht krank sind.

"Zu Beginn des neuen Schuljahrs am Montag rechnet Bildungsminister Günter Baaske (SPD) wieder mit vielen Krankmeldungen von Lehrern. „Es ist schon so, dass man Ferienanfang und -ende an den Krankheitszahlen ablesen kann“, sagte er am Donnerstag bei einer Pressekonferenz. ... „Das macht mich schon sauer“, so Baaske." (MAZ 28.8.2015)

Darüber gab es einige Aufregung und Pressesprecher Florian Engels hat die Aussagen seines Ministers auch schnell relativiert und zweifelt an der Aussagekräftigkeit der Zahlen. Die Vorsitzende des Philologenverandes erklärte die Zahlen gar mit gezielten Krankheitspausen von Angestellten in den Ferien, um die Absenkung der Lohnfortzahlung zu umgehen ( - das würde ja schon an Betrug grenzen ...).

Für mich gibt es eine ganz andere Erklärung. Warum sollen sich verbeamtete Lehrer in den Ferien krank melden? Das macht keinen Sinn und ist auch nicht üblich, und die meiste Zeit ist in den Ferien in der Schule auch keiner zu erreichen. Deshalb drücken die Zahlen über Krankmeldungen in den Ferien auch nicht den tatsächlichen Krankheitsstand aus.
Statt zweifelhafte Verdächtigungen über Lehrkräfte zu verbreiten, sollten die Ämter besser langfristig Erkrankte konsequent frühpensionieren. Dann spart der Staat Geld und die Betroffenen sind nicht länger im Verdacht, zu simulieren.

 

Inzwischen gibt es ein Protestschreiben der Lehrerverbände, dazu Artikel in der pnn

Rückstellungsanträge: vereinfachtes Verfahren!

PM des Bildungsministers

zur Diskussion um den Einschulungsstichtag Thema Einschulung

Neue Rahmenpläne wurden online zur Diskussion gestellt.

Tagung und Stellungnahme des LER zu den Rahmenplänen
2015 03 23 PM Rahmenlehrpläne.pdf
PDF-Dokument [249.5 KB]

Schulverpflegung 2014: Umfassende Erhebung

Bundeskongress Schulverpflegung 2014: Qualität der Schulverpflegung - bundesweite Erhebung, 66 Seiten Zahlen und Fakten, veröffentlicht 25.11.2014 Download hier!

Umfangreichere Materialien sind für das Frühjahr 2015 angekündigt.

 

Zusammenfassung der Ergebnisse und Stimmen aus Brandenburg in der MAZ

 

 

PM des BER zur Studie
PM_Bundeselternrat_Schulverpfegungsoffen[...]
PDF-Dokument [201.9 KB]
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